Wednesday, February 22, 2012

Winter Park: Parsenn Bowl

Bei der Talstation des Sunnysidelifts startet eine weitere Sesselbahn, der Panoramic Express. Er erschliesst die Parsenn Bowl. Für uns, langjährige Skifahrer auf Davos Parsenn, tönt das natürlich heimelig.
Der Typ, der mir mein Saisonabo verkaufte, hat nach meinem Heim-Skigebiet gefragt und darauf angemerkt, dass die den Namen wohl von hier geklaut hätten. Dabei hiessen die Hänge ob dem Wolfgangpass wohl schon so, als sich Kolumbus nach Indien aufmachte...




Auch landschaftlich ähnelt die Parsenn Bowl dem alpinen Gelände der Heimat. Ohne Bäume darauf oder höhere Berge davor, wird der Granithügel immer wieder schneefrei geblasen. Schneezäune dirigieren den Triebschnee auf die Pisten. Die obersten Bäume sind arg  vom vorherrschenden Westwind gezeichnet.







Der höchste Punkt im Skigebiet ist 12'060 Fuss oder 3676 Meter über dem Meeresspiegel. Dorthin gelangt man aber nur mit etwas Puste, denn der Lift endet kurz unterhalb. Obwohl ich mittlerweile gut akklimatisiert bin, verlangsamt die dünne Luft den kurzen Aufstieg.



Hier oben beginnt der Village Way: eine 7.4 km lange, flache Piste zur 900m tiefer gelegenen Winter Park Base. Zum Vergleich: die Parsennabfahrt Weissfluhgipfel-Küblis würde, wenn sie hier beginnen würde, erst in der Höhenlage Denvers enden.


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