Wednesday, September 19, 2012

Manhattan (part three)

Während der Abenddämmerung besuchten wir das Empire State Building.



Es war von seinem Bau 1931 an jahrzehntelang das höchste Gebäude der Welt, bis es 1972 Manhattan-intern vom World Trade Center abgelöst wurde.


Das benachbarte Chrysler Building hatte diesen Titel nur ein Jahr lang halten können.




Blick Manhattanabwärts. Im Hintergrund die Verrazano Narrows Bridge, 1964-81 Weltrekordhalter mit 1.3 km Spannweite. Das ist minim mehr als die Golden Gate Bridge von 1937.


Flussaufwärts geschaut (links oben im Bild) die George Washington Bridge, mit 1.067 km Spannweite die vierte New Yorker Stadtbrücke mit mittlerweile übertroffenem Weltrekord:


 Nicht schlecht für ein Volk, das immer noch mit Stöcken und Steinen misst!


Mittlerweile haben sich die New Yorker aber aus der Rekordjagd verabschiedet. Die Hochhäuser türmen sich in Dubai. Japaner und Chinesen sind fleissige Brückenbauer. Es gibt also noch weitere Reiseziele, an die ich Mia mitschleppen kann...









Downtown Manhattan:






Später setzten wir uns auf die billigsten Plätze im Broadway-Musical "Rock of Ages".


Am nächsten Morgen folgten die nächsten Sehenswürdigkeiten - Flatiron Building und Madison Square.



Ja, das gilt draussen an der frischen Luft.



Mit 110 Jahren gilt das "Bügeleisen" - für amerikanische Verhältnisse - schon fast als archäologische Fundstätte. Es ist ein früher Stahlskelettbau.


Der Central Park wollte natürlich auch nicht unbesucht bleiben. Der gigantische Park mitten im Stadtzentrum sprengt alle Vorstellungen eines Stadtparks.


Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too
Imagine all the people living life in peace





 Schliesslich mussten wir das letzte Segment unseres RTW-Tickets einlösen.







Long Beach, Long Island


Sunday, September 9, 2012

Manhattan (part two)





Die Brooklyn Bridge führte uns nach Downtown Manhattan, ganz im Süden der

Halbinsel. Wir holten uns Gratistickets für das 9/11 Memorial. Um die Zeit bis zu
unserem Slot zu überbrücken, boten sich das Irish Hunger Memorial sowie das World
Financial Center an. Ersteres erinnert an die Hungersnot in Irland, die in den 1840er-Jahren die
Inselbevölkerung traf. Viele sind nach Amerika ausgewandert, doch 12 % der Bevölkerung - eine Million Menschen - sind verhungert.






Das protzige World Financial Center dagegen spiegelt den Reichtum der westlichen
Welt wider, der eine Hungersnot umso unglaublicher erscheinen lässt.




Schliesslich war unsere Zeit für den 9/11-Besuch gekommen. Das Mahnmal ist meiner
Meinung nach gut gelungen. Kein nationalistischer Propagandatempel, kein
märtyrerhaftes Heldendenkmal - sondern eine schlichte Gedenkstätte für die
Menschen, die hier sterben mussten.



Die beiden Quadrate, auf denen bis vor elf Jahren das World Trade Center stand, werden nicht mehr überbaut. Daneben hingegen wachsen neue Türme in den Himmel. One World Trade Center heisst der Höchste im Bunde, 541 m wird er bei der Eröffung 2013 sein. Bei unserem Besuch war der Rohbau beinahe abgeschlossen. Wo sich die diagonalen Fassadenkanten treffen, befindet sich künftig das Dach. Darauf wird noch eine Antenne platziert werden.



Two WTC wird mit 411 m etwas kleiner als sein grosser Bruder.




Seven WTC ist bereits seit Jahren fertiggestellt.