Tuesday, March 13, 2012

On the Road Again

Unmittelbar vor dem PM Peak verliessen wir St Louis und kehrten zurück auf "unsere" I-70 East. Auf ihr haben wir mehr als einen vollen Tag verbracht. So haben wir sie nur zu gerne gegen eine kleine Abkürzung getauscht - auch wenn dabei keine Zeit zu gewinnen war - und ein kurzes Maut-Stück umfahren.


 I've a feeling we're not in Kansas anymore...denn hier, in Illinois, hats Bäume!


Indianapolis, Indiana. Hier haben wir nicht mehr gesehen als die Skyline vom Auto aus...

Ohio. Ein Typ auf dem Sessellift hatte mal darauf getippt, dass ich aus Ohio sei. Andere Vorschläge waren Tennessee, Texas und Brooklyn. Während dies wohl eher den engen Horizont mancher Amerikaner widerspiegelt, lagen andere mit Deutschland, Frankreich, Dänemark, Norwegen oder Schweden schon deutlich näher an der Wahrheit. Die Leute hingegen, die mich als Schotten, Iren oder Australier erkennen wollten, machten mich zuversichtlich - nämlich dass mein Englisch auch ohne teure Sprachschule langsam besser wird, wenn auch nicht ganz akzentfrei...


Columbus, Ohio.  Durch das Stadtzentrum verläuft der 83. Grad westlicher Länge - es ist der Letzte in meiner Sammlung. Am 29. Februar und damit fast drei Monate nach Mia habe auch ich die Welt umrundet.


Zuletzt dann noch querfeldein nach Pennsylvania, durch die Hügel des östlichen Ohio. Hier leben auch Amish, aus der Schweiz stammende religiöse Separatisten. Das hiesige Kleinbauerntum und die gigantischen Siloanlagen in der Ebene zeugen von unterschiedlichsten Sparten der Landwirtschaft.



Saturday, March 10, 2012

Gateway Arch, St Louis




So macht mir der Cosinus Hyperbolicus mehr Spass als in den Analysis-Übungsserien...


Das Monument wurde 1963-65 als symbolisches Tor nach Westen gebaut, weil St Louis als Ausgangspunkt für die Eroberung des Westens im 19. Jahrhundert gilt. Für uns war er eher ein Gateway to the East...




Zwei Lifte mit mehreren dieser zylinderförmigen Kabinen führen nach oben. Da die Neigung des Trassees im Bogeninnern stark variiert, müssen diese Kapseln mittels hydraulischer Steuerung im Lot gehalten werden.




Aussicht in 192 m Höhe auf St Louis' Stadtzentrum und den Autobahnknoten






Mississippi River und East St Louis




Thursday, March 8, 2012

The Great Plains

- Mittlerweile sind wir wieder zu Hause, während unser Blog noch hintennachhinkt. Das wird aber in den nächsten Tagen behoben -

Von Colorado mit dem Auto nach Pennsylvania - das bedeutet 25 Stunden reine Fahrzeit, aufgeteilt auf drei Tage. 2000 km durch drei Zeitzonen und die Staaten Kansas, Missouri, Illinois, Indiana und Ohio. Mit Bergen war bereits vor Denver Schluss, danach folgten die Great Plains. Diese Ebene ist ziemlich karg, es gibt kaum Bäume.



Da gibts nur eine Lösung - Tempomat einschalten und sich am Steuerrad festkrallen, damit das Auto nicht von der Interstate weggeblasen wird.



Kurz vor der Grenze zu Missouri haben wir noch einmal im Auto übernachtet. Die Temperatur war im Gegensatz zu Colorado ganz gut aushaltbar. Jedoch sind wir auf dem Autoboden erwacht, da die Luftmatratze undicht war. Am Morgen unserer Abreise hatte sich Fraser noch einmal von seiner frostigen Seite gezeigt. Die Luftmatratze war dadurch so spröde geworden, dass sie schon bei Handauflegen an dieser Stelle regelrecht zersplitterte. Das entstandene fünf-Quadratzentimeter-Loch hatte ich offenbar nicht gut genug flicken können.


Die Skyline von Kansas City, Missouri



Eine Querung des Missouri River



Die zweite Querung folgt nahe von St Louis, Missouri



Dann taucht am Horizont diese eigenartige Struktur auf...Mia hat auf meinen Wunsch hin bereits richtig eingespurt. Dieses Ding war einer der Gründe, weshalb wir die Route via I-70 genommen haben und nicht weiter nördlich beim Lake Michigan vorbeigefahren sind.