Mia wollte unbedingt einen Koala knuddeln (auf den Fotos erkennt man vielleicht, wieso), und bei Brisbane bot sich dazu die Gelegenheit.
Überdies zeigt die Lone Pine Koala Sanctuary auch andere Tiere. Das aussergewöhnlichste davon ist das Kloakentier, ein eierlegendes Säugetier. Bei unserem Besuch schwamm es hektisch in seinem Aquarium herum, während draussen die Koalas eine ruhigere Kugel schoben. Ihr Tagesprogramm besteht aus schlafen, etwas essen und ausruhen.
Kängurus und Emus hatten wir bereits in freier Wildbahn gesehen, nun konnten wir sie auch streicheln und etwas genauer betrachten. Auch Dingos, Wombats und Krokodile werden dort gehalten.
Zudem zeigte man uns Shows mit Greifvögeln und Hirtenhunden.
Zurück in der City, besuchten wir die botanischen Gärten und die majestätische Story Bridge. Ein kleiner Vorgeschmack auf die Sydney Harbour Bridge.
Am nächsten Tag reisten wir mit den Zug nach Sydney. Eine Fussnote im Fahrplan weist darauf hin, dass sich die Abfahrtszeit in Brisbane wegen der Sommerzeit in New South Wales um eine Stunde vorverschiebe. Auch sonst gibt es einige Unterschiede - CountryLink XPT Dieseltriebkopfzug statt Queensland Rail Sunlander Lokzug, Breitspur statt Schmalspur, keine Dusche mehr an Bord (die hatten wir bei langen Fahrten durch die Tropen zu schätzen gelernt) und meist nur noch ein Halt pro Bahnhof. In Queensland hatte der Zug meist erst für den vorderen Zugsteil angehalten, um kurz danach die hinteren Wagen an den Perron zu ziehen. Dabei sind die Züge gar nicht so lang, etwa vergleichbar mit Schweizer 400m-Intercitys.
Eigentlich hatten wir mindestens einen Zwischenstopp eingeplant, etwa in Coffs Harbour. Doch wegen Bauarbeiten werden übers Wochenende Bahnersatzbusse eingesetzt. Da wir keine Lust hatten, 10 Stunden lang in einem Schüttelbecher zu sitzen, haben wir direkt die 1000 km bis Sydney gebucht. Dort ergab sich als nächstes das Problem, dass die Herbergen der Stadt ziemlich voll sind. Samstagnacht müssen wir vielleicht unter der Harbour Bridge verbringen...
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