Als unsere letzte Station der Weltreise haben wir also Strassburg auserkoren - nicht zuletzt wegen der ausgezeichneten elsässischen Küche. Und falls es tatsächlich jemand durchgehalten hat unseren Blog zu lesen liegt auch ein zweiter Grund auf der Hand: auch in Strassburg steht ein Bauwerk, das einmal das Höchste der Welt war! Und zwar gleich mehrere Jahrhunderte lang. Länger an der Spitze hielt es nur die Cheopspyramide aus, die sogar noch etwas höher als das Strassburger Münster gebaut worden war. Die über dreieinhalb Jahrtausende an der Weltspitze hatten ihr aber etwas zugesetzt, sodass sie auf eine geringere Höhe als der Kirchturm aus Sandstein erodierte.
Wir liessen also unsere grosse kleine Rundreise mit etwas Sightseeing und einem guten Glas Elsässerwein ausklingen.
Der Zug brachte uns nach Basel - plötzlich Schweiz, plötzlich nicht mehr auf Reisen, plötzlich...Normalität. Ganz so normal wie früher schon fast. Fast. Die Reise hatte uns viele Erlebnisse und neue Sichtweisen geschenkt. So der Prime Tower in Zürich, einst als beeindruckend hohes Bauwerk empfunden, entlockte es mir beim Blick aus dem Intercity nur noch ein "jöööh!". Deutlich niedriger als der mittelalterliche Kirchturm vom Vortag, reicht little Primetower dem Empire State Building nichtmal bis an den unteren Drittelspunkt.